Über mich

Mein Name ist Markus Reinke, ich wurde 1977 in Wolfsburg geboren und lebte meine gesamte Jugend über im Stufenhochhaus in Detmerode, das vor einigen Jahren leider abgerissen werden musste.

Wolfsburg, Detmerode, Stufenhochhaus, Heimat, Stadt, Architektur

Meine ersten, ernsthaften Begegnungen mit Fotografie, an die ich mich bewusst erinnere, sind die Fotografien von Heinrich Heidersberger. Speziell die Pusteblume von 1960 hat mich schon früh in ihren Bann gezogen. Als ich ungefähr 8 Jahre alt war, sah ich dieses Bild zum ersten Mal bewusst und erkannte, dass Fotografie viel mehr sein kann, als die Schnappschüsse, die man sonst so sah.

Mich faszinierten schon früh die Architekturaufnahmen und die Straßenfotografien, die er in der jungen Stadt Wolfsburg. Bilder des alltäglichen Lebens und den Gebäuden, dier er machte. Später interessierte ich mich auch für seine zeitlosen Lichtexperimente, wie zum Beispiel „Kleid aus Licht“ oder „Schwingendes Licht.“ Seine Fotografien prägten meine Sichtweise auf Fotografie nachhaltig.

Damals war ich allerdings noch viel zu jung, als mich Herr Heidersberger einludt von ihm zu lernen und in seinem Atelier zu fotografieren. Er war ein Bekannter meiner Großeltern und bot mir eine Möglichkeit, die ich als kleiner Grundschüler ausschlug, wie mir später meine Eltern erzählten.

Doch die Fotografie selbst hat mich begeistert und als ich im Alter von 10 Jahren auf der obligatorischen Klassenfahrt nach Sankt Andreasberg die Kamera meiner Eltern mitbekam, um eine Woche lang selbst und alleine zu fotografieren, da war der Wunsch endgültig geboren, die Fotografie zu beherrschen.


Straßen, Menschen, Architektur

Schon immer haben mich die ehrlichen Bilder auf der Straße interessiert, ich bin Straßenfotograf aus Passion und liebe das Spiel mit dem, was sich mit bietet. Szenerien des täglichen Lebens, Spiele von Licht und Schatten, Formen und Linien. Weniger das inszenierte, gestellte Motiv, viel mehr all das, was mir direkt vor die Linse tritt.

Darstellungen und Entwicklungen einer Stadt zu sehen, festzuhalten und zu zeigen, Blickwinkel und Perspektiven zu öffenen und den Betrachtern meiner Bilder eine neue Sicht auf teilweise bekannte, banale und alltägliche DInge zu bieten, das ist es, was für mich die Kunst der Fotografie ausmacht.


„Fotografie ist für mich auch heute noch etwas magisches, jedem Bild wohnt dieser besondere Zauber des Moments inne. Eine Fotografie ist eine Zeitmaschine, sie führt uns zurück an einen längst vergangenen Moment und erzählt uns die Geschichte dieses Moments!“
– Markus Reinke


Vom Schüler zum Lehrer

Neben meiner Tätigkeit als freiberuflicher Fotograf, gebe ich mein Wissen seit einigen Jahren auch in verschiedenen Fotokursen und Workshops weiter. Zwar hat es mich vor einigen Jahren aus meiner Heimat in weiter in den Norden getrieben und ich lebe seit einigen Jahren in Bremen, aber losgelassen hat mich Wolfsburg nie.

Ich komme immer wieder gerne zurück, gebe auch in meiner Heimat Fotokurse und genieße auch ein Stück weit den Blick auf die Stadtentwicklungen mit ein wenig Abstand. Manchmal muss man einfach ein wenig zurücktreten und mit mehr Abstand hinsehen, um einen besseren Blick zu bekommen.